1. Vorsitzender: | Dirk Kern | ||
2. Vorsitzender: | Cedric Jacobsen | ||
1. Damenleiterin: | Stefanie Stuck | ||
2. Damenleiterin: | Bärbel Block | ||
1. Jugendwart: | Michael Bruhn | ||
2. Jugendwart: | Karsten Ohm | ||
3. Jugendwart: | Stephen Tietz | ||
1. Kassierer: | Sven Krakowczyk | ||
2. Kassierer: | Eike Jacobsen | ||
1. Schriftführer: | Saskia Block | ||
2. Schriftführer: | Jana Jensen | ||
1. Straßenboßelwart: | Marcel Bruhn | ||
2. Straßenboßelwart: | |||
1. Obmann : | Hauke Hinz | ||
2. Obman: | Peter Schröder | ||
Öffentlichkeitsarbeit: | Bärbel Block |
Geschichte des BV „Nordbund“ Norddeich
Das Gründungsprotokoll und die Namensgebung datiert vom 15. November 1902. Leider sind dann erkennbar 10 Seiten aus dem alten Protokollbuch heraus gerissen worden. Die nächste Eintragung ist vom 5. Juni 1911 und die erste urkundlich Vorstandssitzung stammt vom 22. Juni 1911. Auf der Generalversammlung am 21. Oktober wurde das Lokal von Willi Jacobs als Vereinslokal gewählt. (Das war der Urgroßvater unseres heutigen Vereinswirts Sönke Block). Auch muß in den ersten Jahren eine Vereinsfahne angeschafft worden sein, weil diese im Verlauf der nächsten Seiten mehrfach erwähnt wird.Von 1914 bis zum 8. Februar 1919 gibt es keine boßlerischen Aufzeichnungen.
Zum „Nordbund“ gehörten anfangs die Gemeinden Norddeich und Hillgroven. Am 9.August 1919 erklärten die anwesenden Hillgrovener ihren Austritt vom „Nordbund“, kehren aber im Jahre 1921 zurück. In den nächsten Jahren werden hauptsächlich Vorstandswahlen und Kassenberichte aufgeschrieben. Leider sind kaum boßlerische Aktivitäten vermeldet. Am 6. Febr. 1932 wird von einigen Mitgliedern die Auflösung des „Nordbundes“ beantragt. Dieser Antrag aber wird auf der Generalversammlung am 20. Febr. wieder zurück genommen. Mit den Eintragungen vom 24. Februar 1936 endet das erste Protokollbuch.
Das zweite beginnt erst am 3.März 1953. Bis 1970 wurden lediglich Kassenberichte aufgeschrieben, keine Wahlergebnisse, keine Boßelaktivitäten. 1963 wurde der „Westbund“, das sind die Dorfschaften Hellschen- Heringsand-Unterschar, aufgelöst und schloß sich dem „Nordbund“ an. Auch Schülp/Wesselburenerkoog stellte von 1969 bis 1987 seine Tätigkeiten ein und boßelte beim „Nordbund“ mit. 1980 verstarb unerwartet Thies Funk, der 28 Jahre lang und damit dienstältester 1. Vorsitzender des „Nordbund“ war. Sein Nachfolger wurde Karl-Heinrich (Kolle) Pries, der mit viel Elan, Begeisterung und Geschick den „Nordbund“ leitete. Auch seine Frau Traute und Sohn Bernhard waren sowohl als Boßler, als auch im Vorstand aktiv. Kolle war 1. Vorsitzender und 1. Kassenwart, Traute zeitweise 1. oder 2. Damenleiterin, bis sie 1993 ihrem schweren Krebsleiden erlag, Bernhard war 1. Sportwart. Durch die Boßler aus Schülp und Wesselburenerkoog wurde der ohnehin schon starke „Nordbund“ die sportlich stärkste Gruppe innerhalb von „Achtung“ Wesselburen. Alleine in den Jahren 1969 bis 1988 stellte der „Nordbund“ 12x den „Achtung“- Meister uns siegte auch 10x mit der Mannschaft in der A- Gruppe und gar 14x in der B- Gruppe.
In Schülp hatte der „Nordbund“- Boßler Uwe Hinz sich 1986 ein Haus gebaut. Als begeisterter Boßler scharte er recht bald einige auch neue Boßler um sich und so entstand dort die Idee, die alte „Achtung“ Untergruppe Schülp/Wesselburenerkoog wieder ins Leben zu rufen. Dieses Vorhaben wurde 1987 in die Tat umgesetzt.
Zum neuen Vorsitzenden des „Nordbundes wurde am 25.11.1988 Hans- Hermann Ohm gewählt, der diesen Posten bis heute inne hat. Sein Stellvertreter wurde Hauke Lindtner; von 1996 bis 2006 bekleidete Hauke Hinz mit viel Einsatz und Spaß diesen Posten. Aus heutiger Sicht ist erkennbar, daß es mit der Spaltung des „Nordbundes“ zu neuen Stammkräften für „Achtung“ kam. Der „Nordbund“ und Schülp/Wesselburenerkoog waren etwa gleich stark, recht bald steigerte sich auch der „Südbund“ Reinsbüttel. In den letzten vier Jahren erstarkt auch Süderdeich/Wesselburen wieder.
Sportlich geprägt wurde das Vereinsleben von herausragenden Boßelpersönlichkeiten wie Karl-Heinz Schmielau (1967 bis 1971 auch beim „Nordbund“ aktiv), Gustav Peters (1974 bis 1979) und Bernhard Pries (1983 bis 1988). Die persönlichen Bestleistungen bei Karl-Heinz Schmielau sind 277 mtr. und bei Bernhard Pries 268,5 mtr. Beide sind auch Träger der Verbandsplakette „Gold mit Eichenlaub“ für mindestens 255 mtr. in drei Würfen. Seit dem 30. Mai 2014 hat der Nordbund Nordeich auch eine Deutschen Meister in seinen Reihen. Maik Bruhn konnte sich bei den Deutschen Meisterschaften in Simonsberg gegen seine Konkurrenten durchsetzen und erreichte mit 240,35 m den ersten Platz. Der „Nordbund“ aber kann stolz auf „seine“ Boßler sein. Es wurden viele neue Boßler im eigenem Gebiet gefunden bzw. reaktiviert. Aus eigener Kraft konnte der „Nordbund“ seine Favoritenstellung bis heute behalten.