Archiv 2015

Insgesamt 67 Boßler aus den Untergruppen vom BV Achtung Wesselburen trafen sich auf dem Feldkampfgelände im Sommerkoog. Auch das Wetter spielte an diesen Tag mit. Es war zwar sehr windig aber trocken.
Insgesamt kann man sagen, dass alle Feldkämpfe relativ ausgeglichen ausgingen. Zwischendurch stand der ein oder andere Verein sich selbst im Weg und konnte seine Chance zum Sieg nicht nutzen. So wurde nicht nur die Straße, sondern auch das tiefe Nebengelände in die Feldkämpfe einbezogen. Der ein oder andere Kapitalbleier tat ein übriges.
Mit 75 Personen war der Saal im Gasthof "Zur Post" in Norddeich gut besetzt, und nachdem alle am Aussendeich ordentlich durchpustet wurden schmeckte die Suppe noch mal so gut. Im Anschluß nahm Hauke Hinz die Siegerehrung vor.
Mit einem 3-fachen "Lüch op" endete der erste Feldkampftag in dieser Saison.
Ergebnis:
1. BV Südbund Reinsbüttel: 3 Siege +253 m
2. BV Süderdeich: 1 Sieg -62 m
3. BV Nordbund Norddeich: 1 Sieg -71 m
4. BV Schülp: 1 Sieg -120 m

Die komplette Ergebnisliste finden Sie hier >>>

Weiere Fotos finden Sie hier >>>

Danach wurde der Toten gedacht, unter anderem dem langjährige Bürgermeister von Schülp Karl Hermann Thöming. Der Jahresbericht des 1. Vorsitzenden fiel überwiegend positiv aus. So hatten die Schülper Boßler den Liga-Pokal gewonnen und die Feldkämpfe gegen Süderdeich und Reinsbüttel. Gegen Süderdeich war sogar eine Goldene Boßel fällig. Beim Gruppenboßeln belegten unsere Boßler beim A-Pokal den 3. Platz und beim B-Pokal standen sie ganz oben auf dem Treppchen.
Auch der Jugendwart Uwe Hinz hatte sehr viel Positives zu berichten. So waren unsere Kinder beim Willi Möller Pokal ganz vorne mit dabei und
beim Schuljugendboßeln gab es auch einige hervorragende Ergebnisse. So wurde Janne Martens 3. in der Gesamtpunktewertung mit 47,5 Pkt. und 1. in seinem Jahrgang und Leonie Martens wurde 3. in ihrer Altersklasse mit 114,5m und hatte die Vorraussetzung für die silberne Plakette erfüllt.
Auch bei der Feldmeisterschaft gewann Janne Martens mit großem Abstand mit 236 Pkt. vor Henrike Tiessen aus Reinsbüttel mit 177 Pkt. Leon
Schultz wurde 5. und Leonie Martens 6. und Lasse Schmielau 7.
Volker Riechmann legte wieder einen positiven Kassenbericht vor. Er konnte den Kassenbestand wieder verbessern, diese Summe wird für neue
Kaputzenshirts für die Boßler investiert. Marco Behnke und Frank Levecke hatten die Kasse geprüft und keine Unregelmäßigkeiten festgestellt und
beantragten die Entlastung des Kassenwartes und des Vorstandes. Die Entlastung erfogte einstimmig.
Der Punkt Wahlen konnte sehr schnell abgewickelt werden. Nachdem der 1. Vorstzende wieder gewählt worden war, wurden alle anderen 1. Posten im Block gewählt. So gab es keine Veränderungen im Vorstand.
Hauke Hinz richtete als Erster einige Grußworte an die Versammlung. Er gratulierte alle Gewählten zu Ihrer Wiederwahl und bescheinigt dem
Boßelverein einen regen Vorstand. Auch lobte er die tolle Kassenlage und eine hervorragende Jugendarbeit, die sich die Ergebnisse des letzten
Jahres widerspiegeln. Er wünschte dem Verein eine erfolgreiche Saison und hofft auf eine rege Beteiligung bei den Achtung Feldkämpfen.
Auch Anke Friccius beglückwünschte Volker Riechmann zur tollen Kassenführung und wünschte den Jugendwarten weiterhin eine glückliche
Hand bei der Jugendarbeit und das die Kinder aus dem Wesselburenerkoog weiterhin aktiv dabeibleiben. Sie wünschte dem Verein alles Gute für die
Saison und viele Siege.
Eggert Wilkens bedankte sich für das Präsent anläßlich seiner goldenen Hochzeit. Er habe sich sehr gefreut, daß der Boßelverein an ihn und
seine Frau gedacht hatten. Er wünschte weiterhin viel Erfolg, weiterhin eine gute finanzielle Grundlage und viel Erfolg den Jugendwarten.

Zum Abschluß gab es noch einen kleinen Imbiß.

Namentlich begrüßte der 1. Vorsitzende Hans-Hermann Ohm den Bürgermeister Ulf Jacobsen, von „Achtung“ Wesselburen Uwe Hinz, Wehrführer der FF Hellschen Hermann Erps, für die Vogelgilde und den Sparclub Reimer Block.
Die umfangreichen Jahresberichte stellten einen sehr aktiven Verein dar. Großartige Erfolge gab es von allen Sparten zu berichten. Bei den Landesmeisterschaften im Straßenboßeln wurde Stefani Bruhn 2. bei den Frauen und Finja Dunklau 5. bei den Juniorinnen. Ein Feldkampf konnte gegen den BV „Südbund“ Reinsbüttel in einem äußerst harmonischem Miteinander durchgeführt werden.
Die Männersparte siegte beim Erbsensuppenboßeln und gewann alle drei Feldkämpfe gegen die „Achtung“-Untergruppen. Beim Verbandsfest konnte Maik Bruhn bei widrigen Boßelbedingungen den 3. Platz erringen, bei der „goldenen Boßel von Meldorf“ wurde er 2. und beim Unterverbandsfest wurde er auch 2.. Hier erreichte Leon Krakowczyk einen ebenefalls 2 Platz in seiner Altersklasse 17 bis 18 Jahre.
Beim Straßenboßeln konnten sich gleich 3 „Nordbund“-Aktive für die EM 2016 in Holland qualifizieren: Finja Dunklau bei den Juniorinnen, Stefanie Bruhn bei den Frauen und Marcel Bruhn bei den Männern. Stefanie Bruhn wurde Kreismeisterin bei den Frauen und Finja Dunklau bei den Juniorinnen.
Der Chor des „Nordbund“, die „Norddeicher Spatzen“ runden ein äußerst reges Vereinsleben ab.
Die Kassenwartin Hella Jacobsen  erläuterte den Kassenbericht. Die Kassenprüfer Jörg Glaw und Marcel Bruhn stellten eine einwandfreie Kassenführung fest. Ihrem Antrag auf Entlastungserteilung auch des gesamten Vorstandes wurde einstimmig von der Versammlung  statt gegeben.
Beim Punkt Wahlen dankte der  1. Vorsitzende  Hans-Hermann Ohm dem Vorstand für die gute Zusammenarbeit. Der 2. Vorsitzende Maik Bruhn leitete die Wahlen ein. Er dankte Ohm für die geleistete Arbeit und schlug ihn zur Wiederwahl vor. Das Votum war einstimmig. Die weiteren Wahlen ergaben für die Mitglieder ein erfreuliches Ergebnis: Stefanie Bruhn stellte sich in Absprache mit Bärbel Block zur 1. Damenleiterin zur Verfügung, während Bärbel ihre Stellvertreterin ist. Auch diese Wahlen erfolgten einstimmig, wie auch die weiteren Wahlen:
1. Jugendwart bleibt Michael Bruhn, 2. Schriftführerin wurde neu Saskia Block, 2. Kassierer wurde neu Markus Jasper, 2. Straßenboßelwart wurde Marcel Bruhn, 1. Obmann bleibt Wolfgang Kühl, Kassenprüfer wurden Hermann Erps und Rita Ohm.
Damit wurde auch auf Betreiben vom 2. Vorsitzenden Maik Bruhn der Vorstand erheblich verjüngt.
Dieses Betreiben setzt sich fort, weil die Jugendlichen sich bereit erklärt haben, daß Sommervergnügen, das ist das Preis- und Pokalboßeln beim „Nordbund“ Norddeich, auszurichten. Den Festausschuß bilden: Maik, Stefanie und Marcel Bruhn, Saskia Block, Markus Jasper und Leon Krakowczyk.
Die Ehrengäste sprachen dem „Nordbund“ ein großes Lob aus, wobei Bürgermeister Ulf Jacobsen hervorhob, wie vielfältig der „Nordbund“ Norddeich das Gemeindeleben bereichert.
Mit dem dreifachen „Lüch op“ aller Teilnehmer beendete Ohm die Versammlung.

Da war Leben drin beim Treffen der 25 Boßler. Knappe drei Stunden wurde berichtet, zugehört, diskutiert, gelacht und auch mal gestichelt. Gemeint ist dies alles im positiven Sinne, denn eins wurde an diesem Abend deutlich: Der Verein ist lebendig wie eh und je und es war anzumerken, dass die Dänemark-Tour am vergangenen Wochenende noch ein bisschen mehr zusammengeschweißt hat.
Auch in den Jahresberichten spiegelte sich die positive Tendenz wieder. Es wurde intensiver geübt und es gab großartige Erfolge. Besonders erwähnt sei hier der Unterverbandsmeistertitel von André Peterson und der zweite Platz der A-Mannschaft. Dufte waren auch die Ergebnisse der Jugend, zum Beispiel die beiden Feldkampfsiege gegen Westerdeichstrich und die Vereinigten Geestdörfer. Dazu passte noch die tolle Neuigkeit, dass Marcel Bruhn sich im Straßenboßeln für die kommende EM qualifiziert hat.
Ein Novum ergab sich durch den Antrag von Molle Kühl, der vorschlug, dass ab 50 Jahren künftig zwischen der ¾-Pfund und Pfundkugel gewählt werden darf. Der Antrag wurde eingehend besprochen und mit großer Mehrheit angenommen. Diese Regelung gilt natürlich nur für interne Veranstaltungen wie dem Gruppenboßeln, den Gruppenfeldkämpfen und möglichst auch beim Preisboßeln der Gruppen.
Die Wahlen konnten im Block abgehandelt werden. Der 2. Vorsitzende Sascha Lahrssen, der 2. Jugendwart André Peterson, der 2. Kassenwart Florian Kern, der 2. Schriftführer Tobias Hinz und der 2. Obmann Uwe Hinz wurden in ihren Posten bestätigt. Neuer Kassenprüfer wurde Jörn Hinz.
Mit Markus Jasper, André Peterson, Hanns Christoph Diener, Marcel Bruhn und Jörn Hinz wurde der Festausschuss für den Boßelball im März wieder breit aufgestellt.
Mit Spannung wurde die Ehrung des besten Feldkämpfers der letzten Wintersaison erwartet. Hanne Ohm lüftete das Geheimnis. Wiedermal hatte sich die Qualität von Oldie Uwe Hinz durchgesetzt, er gewann hauchdünn vor seinem Neffen Jörn Hinz. Bei weiteren Ehrungen profitierte vor allem Marcel Bruhn. Er erhielt aus den Händen von Hauke Hinz den Übungspokal und von Ingo Schiefelbein die Pokale des Weiten- und Punktesiegers im Straßenboßeln. Den Jugend-Punktepokal im Straßenboßeln gewann Janne Martens.
Zum Ende der Versammlung wurde noch beschlossen, dass das Dänemark-Wochenende auch im nächsten Jahr wieder stattfinden soll.
Ausblick: Die Wintersaison steht mit zahlreichen Wettkämpfen vor der Tür, daher beginnt ab sofort das Training. Schon vor dem Liga-Pokal, der am 29. November beginnt, wird sonntags ab 10 Uhr im Sommerkoog geübt.

Am 31.10. machten sich 13 Boßler auf den Weg nach Hojer, im Süden des Landes, um nach Anleitung von Maik Bruhn etwas die müden Knochen in Schwung zu bringen. Die Organisation der Tour lag auch dieses Jahr in den Händen von Tobias Hinz und Maik Bruhn. Das erste Auto fuhr bereits zur Mittagszeit los, um nach einem geeigneten Boßelgelände zu suchen. Dies war glücklicherweise schnell gefunden. Man fühlte sich dort auch direkt heimisch, denn es konnte direkt am Seedeich geboßelt werden. Dieses Jahr waren 6 der 13 Jungs neue Gesichter. Zu sehen sind alle in der folgenden Collage beim Abwurf.
Als schließlich gegen 17 Uhr auch das letzte Auto angekommen ist und sich fast alle häuslich eingerichtet hatten, ging das Trainingslager nach kurzer Ansprache offiziell los. Einige waren das aus dem Vorjahr gewohnt. Die 6 Neuen kannten es jedoch nicht. Auf dieser Tour werden die Küchendienste durch kleine Wettbewerbe verteilt. So auch am Freitagabend für das Abendessen, sowie das Frühstück am Samstag. „Mal sehen wer hier der größte Waschlappen ist!“
Angefangen bei Liegestützen, gefolgt vom Unterarmstütz und dem Sitzen an der Wand. Zum Küchendienst verdonnert wurden jeweils die ersten beiden, die aufgeben mussten. Das Spiel dauerte doch etwas länger als im Vorfelde gedacht. Nach dem darauf folgendem Abendessen (Knackwurst und Kartoffelsalat) wurde gemeinsam über verschiedene Techniken beim Boßeln philosophiert. Mithilfe von zahlreichen Videoaufnahmen von Boßlern wie Sönke Dreeßen und Walther Brandt wurde versucht, markante Merkmale einer guten Technik herauszufiltern. Neben Aufnahmen von diesen Boßellegenden waren jedoch auch frühere Aufnahmen von Tobias, André und Maik interessant anzuschauen. Danach nahm der Abend seinen Lauf. Jung und Alt spielten Spiele wie BeerPong oder das „Schalenspiel“.
Am nächsten Morgen (nach einer Menge Spaß und einer kurzen Nacht) kam wieder der Punkt auf dem Trainingsplan, bei dem die größte Gegenwehr zu erwarten war. 8 Uhr Weckruf und 8.15 Uhr Aufbruch zum Joggen. Mit etwas Verzögerung ging es dann los zur kurzen Aufwachrunde. Im Gegensatz zum letzten Jahr war der Widerstand und die Diskussionen eher wenig, es waren jedoch 2 Ausfälle zu verzeichnen. Ein Verletzter und ein Langschläfer.
Nach dem Joggen fiel leider auch der dritte Mann aus. Hauke musste mit herben Problemen im Fuß aufhören und konnte nur noch mit großem Handicap weitermachen. Dazu kam jedoch der Langschläfer wieder an Bord.
Der Morgen ging weiter mit Frühstück, bevor es losging zum Boßeln.
Auf dem Gelände angekommen begannen wir mit dem Aufwärmen und dann folgte der Einsatz der Technik. Extra zwei Kameras wurden aufgebaut, um die Ansicht frontal vorm Boßler und auch seitlich zu haben. So sind die Würfe ideal zu analysieren. Angefangen mit Leeranläufen gingen die Aufnahmen in kleineren Gruppen los. Nachdem jeder genügend Anläufe aufgenommen hat, ging es in der Gruppe an die Kugel. Danach die nächste Gruppe und so weiter.
Die Videos bildeten die Grundlage für die gemeinsame Analyse eines Jeden von uns am Abend.
Vorerst stand dann aber der nächste Wettkampf um den Küchendienst. Im Grunde war die Aufgabe einfach: 6 Würfe übers Feld mit der Einschränkung, dass jeder mit seinem schwachen Arm werfen musste. Ohne Übungswürfe ging es dann direkt los. Überraschender Weise waren einigen Würfe über 45m weit! Auch die Technik sah bei dem einen oder anderen verdammt gut aus. Das gemeine an diesen Wettkämpfen ist jedoch, dass nicht derjenige Küchendienst schiebt, der gewinnt. Platzierungen, die „verlieren“ werden vorher im Geheimen festgelegt.
Gegen 14 Uhr kamen wir dann wieder im Haus an. Das Gelände befand sich glücklicherweise nur wenige Minuten vom Haus entfernt. Ein schnelles Mittagessen (Hawai-Toast) wurde verspeist. Dazu dann die ersten Videos und Werfer begutachtet. Für mehr war keine Zeit. Vor Einbruch der Dunkelheit sollten die letzten Punkte auf dem Plan noch abgearbeitet werden. Zurück auf dem Gelände kam die nächste Aufgabe. 300m-Werfen. Eigentlich auch hier ganz einfach. Jeder Werfer hat so viele Würfe, wie derjenige will. Am Ende muss er aber möglichst nahe an 300m herankommen. Erneut wurden Platzierungen im Vorfeld angesagt, die Küchendienst zu machen haben. Immer dabei natürlich der Letztplatzierte.
300m in eine Richtung. Da dachten sich 7 der jungen Boßler, dass 300m Rückweg laufen zu blöd ist. Man ließ sich 5 Spiele einfallen, wie Rückwärts-durch-die-Beine-Werfen, Boßeln-mit-2-Drehungen und noch mehr Blödsinn. Der Verlierer eines jeden Spiels ist dazu verpflichtet eine Buddel bei den Feldkämpfen auszugeben! (Jetzt vergisst es keiner mehr!)
Am Start zurück fehlten noch 2 Flaschen für den Winter. Nun begann die Stunde von André. Das erste Spiel: Abgeworfen wurde auf der anderen Seite vom Deich. Wessen Kugel am weitesten von der Mütze liegen blieb, die Uwe Hinz platziert hatte, verlor das Spiel. André verlor das Spiel zwar knapp, aber mit voller Unterstützung aller anderen!
Dann ging es zum letzten Spiel. Mit dem Rücken zur Wurfrichtung die Kugel einfach mit Links so weit werfen, wie möglich. André war letzter. Mit viel Ehrgeiz, um das Spiel nicht auch zu verlieren gab er alles. Es war seiner Bewegung anzusehen, dass er das Spiel für sich entscheiden wollte. Leider glückte es ihm in keiner Weise. Er hat es stattdessen fast geschafft sich selbst abzuwerfen. (Wie er das auch immer gemacht hat.) Danach ging es dann zurück zum Haus.
Samstagabend wurde im Anschluss nett gegrillt und Fußball geguckt.
Darauf folgte die ausführliche Analyse aller Videos. Jeder Werfer wurde in der Gruppe analysiert und auf seine Fehler hingewiesen. Damit war dann der offizielle Teile des Trainings vorbei. Nur Marcel und Tobias versuchten noch die Muskeln zu lockern, damit sie am Sonntag früh fit waren für die Qualifikation zur Europameisterschaft 2016. (Marcel Bruhn schaffte die Qualifikation auch. Tobias vergab leider seine Chance auf einen Platz im Kader.)
Samstag wurde dann noch kräftig gefeiert und der Abend genossen.
Am Tag der Abreise ging es entspannt zu. Es stand kein Training mehr auf dem Tagesprogramm. Die Hausreinigung war das erste Pflichtprogramm nach dem Frühstück.
Wie auch im letzten Jahr ist die verbliebende Gruppe (Ohne unsere Straßenboßler Marcel und Tobi, sowie deren Betreuer Michael) zum Straßenboßeln aufgebrochen. Dieses Mal ging es auf die Straße am Deich. Letztes Jahr konnten wir direkt durch den Ort auf Römö boßeln und durch ein Waldstück hindurch.
Nach der Tour über Straße stand die letzte Kontrolle des Hauses noch an und dann die Fahrt gen Süden. Zurück in die Heimat.
Ich glaube sagen zu können, dass diese Fahrt erneut ein großer Erfolg war. Alle Beteiligten übten außerordentlich positive Kritik und ich persönlich hoffe, dass wir vom „Achtung“ Wesselburen weiter so arbeiten wie im letzten Sommer! Erste kleine Erfolge, wie beim Unterverbandsfest, sind das Ergebnis von intensiverem Training im Vergleich zu den letzten Jahren. Also an der Kugel bleiben und weitermachen Jungs!
Maik Bruhn

Mit starken 172 Punkten bei zwei Fehlwürfen wurden die Gruppen aus Reinsbüttel (139,5 Punkte, 1 Fehlwurf) und Norddeich (50 Punkte) deutlich bezwungen. Mit 62 Punkten schaffte der Schülper Janne Martens die höchste Punktezahl aller 49 Mädchen und Jungen. Ihm folgten Jonah Wohnrade aus Reinsbüttel (40,5 Punkte) und Lasse Schmielau aus Wesselburenerkoog (33 Punkte). Die Weitenwertung gewann Jonah Wohnrade mit 160,5m vor Janne Martens (122m) und Rouven Schulz (117m).

Die Erstplatzierten in den Jahrgangswertungen:

2011: Hannah Thode  -5 P.,  2010: Jan Beckmann  4 P.,  2009: Tjore Schmielau  -6 P.,  2008: Tristan Hermann  -1 P.,  2007: Leon Schultz  30 P.,  2006: Lasse Schmielau  33 P.,  2005: Haakon Rathje  31 P.,  2004: Janne Martens  62 P.,  2003: Jakob Diener  29 P.,  2002: Svenja Dunklau  9 P.,  2001: Rouven Schulz  12 P., 2000:  Jonah Wohnrade  40,5 P.

Am gleichen Tage wurde auch die Siegerehrung für die Jugendfeldmeisterschaft nachgeholt. Nach vier Turniertagen stand hier der Gesamtsieg von Janne Martens mit 236 Punkten fest, der Henrike Thiessen (177) und Jonah Wohnrade (157) hinter sich ließ. Bei der Jugendfeldmeisterschaft machten 53 Kinder mit, von denen 39 in die Wertung kamen.

Foto:   Die Gewinner des Kirchspielsbanners mit den Jugendwarten Uwe Hinz (links) und Torben Krakowczyk (rechts)

Entworfen und gezeichnet wurde es von Hendrik Thiessen in Zusammenarbeit mit Maik Bruhn. Zusätzlich gibt es seit diesem Winter eine Pudelmütze beflockt mit diesem Wappen. Die Mützen sind limitiert auf 50 Stück. Gut die Hälfte ist auch bereits vergriffen.  Für Interessierte Mitglieder: Die Mützen gibt es für 10 Euro zu kaufen bei Maik Bruhn.
Das erste Mal zu sehen waren die Mützen beim Hauptverbandsfest. Bei den Feldkämpfen am Sonntag trug beinahe jeder vom BV „Achtung“ eine Vereinsmütze! Es war ein echt geiles Bild. Alle mit neuem Wappen und der Mütze mit grünem Bommel! 
Finanziert wurden diese Mützen mithilfe von Sponsoren aus unserem Vereinsgebiet, die hier vorgestellt werden:
Zimmerei Freymark
Mario Freymark aus Norddeich ist seit August 2013 selbstständiger Zimmerermeister.  Er ist Allrounder, der versucht die Träume seiner Kunden mit dem Baustoff Holz zu erfüllen, egal ob Gartenhäuschen, Carport, Gartenbank oder Dachstuhl.

Baugeschäft Udo Steinberg GmbH
Ein weiterer Förderer für die Pudelmützen ist das Baugeschäft Udo Steinberg aus Wesselburen. Jeder kennt die gelben Autos hier in der Gegend. Das Baugeschäft Udo Steinberg steht für Qualität rund um das Baugewerbe. Auch hier ist der Kunde König und wird fachmännisch und seriös seit mehr als 25 Jahren beraten und zufrieden gestellt.

Fahrschule Wilkens
Die Fahrschule Wilkens mit dem Inhaber André Esrom aus Wesselburen ist der Dritte Sponsor im Bunde. André ist wohl einer der beliebtesten Fahrlehrer in ganz Dithmarschen. Ein super netter und cooler Typ, der es einfach versteht Jung und Alt das Fahren von Autos, Motorrädern, Rollern, Lkw´s und anderen Kraftfahrzeugen beizubringen. Viele unserer jungen Boßler haben bei ihm das Fahren gelernt und waren begeistert.

Weder Mario Freymark, noch Udo Steinberg oder André Esrom sind aktive Boßler. Umso schöner ist es von ihnen unterstützt zu werden. Sie alle helfen diesen Traditionssport zu leben und den Verein zu präsentieren. Auf diesem Wege bedanke ich mich im Namen des Vereins recht Herzlich für diese Hilfe! „Lüch Op“ für diese Boßelfreunde!

Schon kurz nach dem Aufbau des Boßelstandes hatten die ersten Boßler geworfen. Dann ging es um 13.00 Uhr regulär mit dem Boßeln los. Auch hatten sich zahlreiche Bürger des Dorfes und Urlauber zu dieser Veranstaltung eingefunden um sich die für sie unbekannte Sportart anzuschauen und auch auszuprobieren. Außerdem gab es reichlich Gegrilltes und Kaffee und Kuchen. Auch war reichlich Zeit für einen Klönschnack vorhanden.
Am folgenden Sonntag startete ebenfalls bei herrlichem Wetter die
Fahrradtour. Hier nahmen ca. 45 kleine und große Radler teil. Die Strecke betrug 25 km, die durch 2 Pausen zur Stärkung und zum Ausgleich des Flüssigkeithaushalts genutzt wurden, unterbrochen. Ca. gegen 13.00 Uhr erreichten wir dann den Gärtnereibetrieb von Birgit und Frank Levecke, wo gegrillt und die Siegerehrung erfolgen sollte.
Bei den einzelnen Altersgruppen gab es neue Sieger und auch einen neuen Vereinsmeister.
In der Gruppe von 0-5 Jahre siegte Wilm Wäthje mit 20 m, 2ter wurde Jonas Will mit 9 m. Bei den 6-9 jährigen konnte Lasse Schmielau seinen Vorjahressieg wiederholen mit 75m, 2 ter Leon Schultz mit 68,5 m. In der Altersgruppe 10-12 Jahre konnte Janne Martens wieder einmal beweisen,welch ein Talent in ihn schlummert, nachdem es im letzten Jahr seit der Vereinsmeisterschaft nichts mehr richtig rund lief. Aber dieses Jahr lief alles wie geschmiert. Mit einer Weite von 136,5 m und dem weitesten Wurf von 47,5m stand er ganz oben auf dem Treppchen. 2ter wurde Jacob Diener mit 108,5 m . Bei den 13-15 jährigen hat es Rouven Schulz mit 107,5 m geschafft vor Leonie Martens mit 101 m.
Bei den Damen gab es folgende Platzierung. 20-29 Jahre 1te Jana Levecke mit 86,5 m. 30-39 Jahre Kerrin Martens mit 120m vor Nicole Borchardt mit 89 m. 40-49 Jahre siegte Inke Lahrsen mit 103 m.
Bei den Herren waren die Teilnehmer etwas zahlreicher vertreten. In der Altersgruppe 16-18 Jahre wurde Hannes Lahrsen 1ter mit 153,5m. In der Gruppe 19-29 Jahre hat ein Boßler die Nase vorn, der sonst schon des öfteren mit der Linien gehardert hat. Aber an diesem Tag lieferte Hanns Chr. Diener eine konstante Serie ab und siegte mit 175,5 m vor Ole Lahrsen mit 168,5 m. Bei der Gruppe 40-49 hatte Jens Ortwin Hagge mit 129,5 m die größte Weite vor Hans Uwe Diener mit 120 m. In der Gruppe 50-59 Jahre siegte der Vereinsvorsitzende Jochen Lahrsen mit 166,5 m vor seinem Bruder Jens mit 150 m. Die Altersgruppe 60 - 69 Jahre siegte Hermann Martens mit 98 m vor Peter Möde mit 91,5 m. Den Vereinsmeistertitel holte sich mit 175,5 m Hanns Chr. Diener,
Vizemeister wurde Ole Lahrsen mit 168,5 m vor seinem Vater Jochen Lahrsen 166,5 m.
Bei der Punktewertung der Jugend lag Janne Martens mit einer in der Vereinsgeschichte noch nicht erreichten 76,5 Punkten ganz vorne, gefolgt von Leon Schultz 33 Punkten und Lasse Schmielau 30 Punkte. Den Punktepokal bei den Erwachsenen holte sich Jochen Lahrsen mit 46,5 Punkten vor Kerrin Martens mit 35 Punkten und Jens Lahrsen mit 30 Punkte.
Nach der Siegerehrung gab es noch eine ganz besondere Überraschung. Sascha Lahrssen vom der Boßelgruppe Süderdeich Wesselburen hatte noch ein ganz tolles Präsent zu übergeben, denn die Süderdeicher hatten bei den Winterfeldkämpfen 3 mal in Folge verloren und so war die begehrte goldene Boßelkugel fällig. Dieses machte er in einer sehr humorvollen Art. Kündigte aber gleichzeitig an, daß dieses die letzte Goldene nach insgesamt 5 Goldenen infolge sein sollte.
Diese doch sehr runde Veranstalltung endete dann mit einem dreifachen kräftigen Lüch op.

Das Wetter hatte in den letzten Julitagen eigentlich nichts mit dem Sommer zu tun. Regen, Regen nichts als Regen. Daher entschloss sich der Vorstand vom Boßelverein Norddeich als Ausrichter dieser Veranstaltung, das Vereinszelt auf trockenem Boden auf dem Parkplatz bei Sönke Block aufzustellen. Am Freitag war das schlechte Wetter dann wie weggeblasen. Die Sonne schien von einem blauen Himmel und über 40 Boßellaien und Boßelprofis fanden sich zum Dörpsboßeln ein. „Hier geht es um den Spaß an der Sache und nicht um gute Leistungen, sonst dürfte ich hier gar nicht mitmachen!“ sagte Bürgermeister Ulf Jacobsen bei seiner Begrüßung. Danach ging es auf die 3 Kilometer lange Strecke durch die Gemeinde. Der Wettkampf endete denkbar knapp und wurde zur Zufriedenheit beider Mannschaften mit einem Unentschieden gewertet. Den Abschluss fand die Veranstaltung auf dem Parkplatz vom Gasthof „Zur Post“ bei Grillwurst und kühlen Getränken

In der Mannschaftswertung im A- und B-Pokal blieb „Achtung Wesselburen“ ohne Fehlwürfe und erreichte im A-Pokal den 2. Platz mit 1190,5 m (siehe Foto von links: Marcel Bruhn, Tobias Hinz, André Peterson, Jan-Ole Remter, Jörn Hinz, Maik Bruhn) sowie im B-Pokal den 3. Platz mit 987,5 m.

Weitere Platzierungen:

Altersklasse 17 – 18 Jahre:
2. Leon Krakowczyk 182,5 m

Altersklasse 19 – 29 Jahre:
1. André Peterson 238 m
2. Maik Bruhn 217 m

Altersklasse 50 – 59 Jahre:
1. Jochen Lahrsen 165,5 m

Eine Gesamtübersicht finden Sie hier >>>

"Achtung“ hatte 22 Jungs und Mädchen zur Stelle und die Geestdörfer kamen mit stattlichen 19 Kindern angefahren, zwei würdige Aufgebote für einen Kampf um Gold. Den Anwurf machte Michel Möller und er brachte uns mit einem schönen Wurf knapp in Führung. Danach nahmen die Gäste das Heft in die Hand und lagen meist leicht vorn. Mitte des ersten Durchgangs hatten sich die Geestdörfer so weit abgesetzt, dass für sie ein Schott in greifbarer Nähe lag. Dann waren wir mit etwas größeren Kindern besetzt und konnten das Blatt wenden. Ihren besten Boßler hatte sich die Geest aber für den Schluss aufgespart, so dass die Gäste zur Halbzeit mit rund 5 Metern führten. Spannend ging es weiter, keine Mannschaft konnte entscheidend Boden gutmachen, aber bald fanden wir die bessere Linie. Unsere Jungs und Deerns schafften es, im Bereich der harten Wurfbahn zu bleiben und hatten dadurch viel Trüll. Die Gegner gerieten zu weit nach rechts an den Stack, wo das Gras höher war. Schließlich machte Timm Boje Thiessen kurz vor Schluss mit einem weiten Trüllwurf den Sack zu und wir hatten das ersehnte Schott.

Wenig später war der Kampf zu Ende und wir hatten mit 1 Schott, 1 Meter, gewonnen.

Jörn Rudolph, der Jugendwart der Vereinigten Geestdörfer, stellte die Besonderheit dieses Vergleichs heraus, der seit 1997 stattfindet. Er hatte sich fest vorgenommen, die Gelegenheit zu nutzen und die erste Goldene Kugel von der „Achtung“-Jugend zu gewinnen. Das Pendel schlug in diesem Kampf auf Augenhöhe aber zu Gunsten der Gastgeber aus. Ralph Martens sagte, ihm sei ein Felsen vom Herzen gekullert, die Freude war ihm anzusehen.

Am Ende gab „Achtung“ noch Grillwurst und Getränke aus.

50 Boßler aus den Untergruppen vom BV Achtung Wesselburen nahmen am Gruppenboßeln auf dem Sportplatz von der Grundschule in teil. Ausrichtender Verein war der BV Süderdeich / Wesselburen. 10 Werfer hatten leider Fehlwürfe und kamen damit leider nicht in die Einzelwertung. Gesamt-Einzelsieger wurde Andre Peterson mit 231,5 m gefolgt von Jan-Ole Remter (190,0 m) und Tobias Hinz (182,5 m). Den A-Pokal gewann der Vorjahressieger BV Süderdeich / Wesselburen mit 960 m (2 Fw). Den B-Pokal gewann der BV Schülp / Wesselburenerkoog mit 734,5 m (1 Fw).

Ergebnisliste A- und B-Pokal, Gesamtsieger >>>

Ergebnisliste Jahrgangssieger >>>

Gesamt-Ergebnisliste >>>

Das alljährliche Preisboßeln des Boßelvereins „Südbund“ Reinsbüttel war vom Wetter begünstigt. Vom späten Vormittag bis zum Abend schloss Petrus seine Schleusen, so dass auch das aufgestellte Zelt keinen Tropfen abbekam und nach dem Boßeln trocken wieder abgebaut werden konnte.

Es boßelten 30 Kinder, 20 Frauen und 26 Männer, eine wirklich gute Beteiligung. Die Stimmung passte sich dem guten Wetter und der Resonanz an, so dass sich wieder jeder Handschlag des Boßelvereins gelohnt hatte.

Zu den Gesamtsiegern:

Bei den Kindern gewannen Lucas Möller (110 Meter) und Michel Möller (30 Punkte).

Bei den Frauen siegte Susanne Rathje (84 Meter, 9 Punkte).

Vereinsmeister der Männer wurde Ralf Kullak (148 Meter).

Wermutstropfen an diesem Tag war lediglich die dürftige Leistung bei den Männern und Frauen. Die Wurfweiten scheinen Jahr für Jahr immer weiter in den Keller zu gehen.

Ergebnisse siehe Anhang >>>

Insgesamt nahmen 45 Jungen teil. In der Mannschaftswertung A gewann der UV Eiderstedt mit 944,5 m und 1 Fehlwurf. Den B-Pokal gewann der UV Dithmarschen mit 666,5 m und 1 Fehlwurf. Landesmeister wurde Jannis Meister vom BV Eiderbund mit 229,5 m. Für diese beachtliche Leistung erhielt der 15-Jährige die Goldene Plakette mit Eichenlaub und 2 Brillianten.

Ergebnisliste Mannschaften PDF >>>

Ergebnisliste Einzelwertung PDF >>>

Um 10.30 Uhr war Treff bei Maxqueller angesagt. Der gastgebende Boßelverein Vereinigte Köge hatte aber nicht nur für Kaffee und Brötchen gesorgt, sondern auch auf dem Weg zum Lokal auf dem Kreisel eine große Boßel aus Folie als Wegweiser gefertigt. Die Boßler trafen auch rechtzeitig ein, so daß eine schlagkräftige Mannschaft von Uwe Hinz und Hans-Hermann Ohm aufgestellt werden konnte.
Am Wettkampfgelände hatten die „Köger Löwen“ eine Folie für alle Boßler aufgespannt: willkommen im „Löwenreich“ der Köger Löwen. Desweiteren fuhr ein Bratwurstwagen den gesamten Feldkampf mit, hinzu kam  ein zunächst herrliches Frühlingswetter, also beste Randbedingungen für diesen Feldkampf.
Beim letzten Vergleich dieses alle zwei Jahre stattfindenden Feldkampfes konnten die Dithmarscher sehr glücklich mit 1 m. „kiek ut“ gewinnen. Jeweils 31 Boßler standen auf den Listen. Zahlreiche Schlachtenbummler wollten sich diesen Feldkampf  nicht entgehen lassen. Viele Vereinsfahnen auf beiden Seiten zeigten den Boßlern den Weg über das Boßelgelände, ein tolles Bild.
Der Hauptverbandsmeister Marcel Holst eröffnete den Wettkampf mit einem guten Wurf gegen den leichten Wind. Mirco Helliesen konnte sein Wurfvermögen leider nicht abrufen und verzog seinen Wurf leicht an den Deich zur linken Hand. Andreas Schau und Tewes Wischmann warfen zwar gut, aber ihre Kontrahenten überragend. Somit zogen die Gäste von der Eiderstedter Halbinsel mit prachtvollen Würfen davon. Und als die nächsten vier Werfer auf Dithmarscher Seite leicht bleierten, die Eiderstedter aber wie an der Schnur gezogen boßelten, fiel unter lautem Jubel nach dem 7. Werfer das 1. Schott für die Eiderstedter.
Während die Eiderstedter wie mit „Superbenzin“ entlang der Feldbahn zogen, kam jetzt erst der Dithmarscher „Diesel“ in Fahrt. Ab dem 12. Werfer von Dithmarschen brach der Damm, wobei gleichzeitig auf Eiderstedter leichte Bleier zu verzeichnen waren. André Schlicht, Maik Bruhn, Christian Lembke, Dennis Neuhoff und Normal Krauel  zeigten tolle Leistungen, so daß die Eiderstedter ihr Schott wieder einsetzen mußten. Der Vorsprung auf Dithmarscher Seite wuchs, bis zur Nr. 21, wo dann zwei schwächere Würfe fielen, während auf Eiderstedter Seite vor allem die große Boßelhoffnung, der 20-jährige Mike Plähn mit einem Superwurf an Dithmarschen vorbei zog. Beide Mannschaften zeigten keine Schwächen. Erst ein Superwurf von Kai Funk konnte die Dithmarscher Fahnen wieder in Front bringen. Nach dem 1. Durchgang führte Dithmarschen mit 10 m.
Im zweiten Durchgang war der „Dithmarscher Dieselzug“ richtig warm. Gleich mit den ersten Würfen boten die Dithmarscher den Gästen Paroli. Serienweise fielen tolle Würfe auf beiden Seiten, wobei aber erkennbar war, daß die Dithmarscher im Mittelfeld leicht stärker aufgestellt waren. So bauten sie den Vorsprung Wurf für Wurf leicht aus, bis nach dem 16. Werfer das Schott auf Dithmarscher Seite bejubelt werden konnte. Beide Mannschaften zeigten hervorragende Wurfleistungen bei jetzt leicht einsetzendem Regen. Aber weder Boßler noch Schlachtenbummler froren, sondern erwärmten sich bei diesem tollen Wettkampf, der jederzeit sehr harmonisch und fair verlief, trotz der Rivalität beim boßeln.
Die Dithmarscher gewannen letztlich mit 1 Schott und 21 m „kiek ut“. Mit humorvollen Worten erkannte der Eiderstedter Vorsitzende Fiete Clausen den Sieg der Dithmarscher an und überreichte die verlorene Feldboßel an seinem Gegenüber, dem Dithmarscher Vorsitzendem Henning Numsen. Nachdem das kräftige „Lüch op“ beider Mannschaften über den weiten Deichvorland verhallte, war dieser Feldkampf besiegelt.

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Die Tage davor und am Tag danach herrschte Sonnenschein. Nur der wichtige Sonnabend versank im Regen, der die Stände in knöcheltiefe Matschepampe verwandelte. Das war wirklich gemein für die Gastgeber, deren großer Einsatz nicht mit gutem Wetter belohnt wurde.
Damit waren Überraschungen Tür und Tor geöffnet, was ja auch nicht schlecht ist. Allerdings sorgte „Achtung“ nicht für eine dieser Überraschungen.
Die beste Platzierung aus unserer Sicht gelang unserem Deutschen Meister Maik Bruhn, der mit 209,5 m Dritter der Gesamtwertung wurde.
Die Feldkämpfe wurden am Sonntag in St. Peter Böhl ausgetragen. Wir hatten eine schlagkräftige Truppe mit 15 Boßlern und noch eine 3fache Reserve am Start. Im ersten Kampf wurde der BV Oldenswort mit 2 Schott und 19 m bezwungen und wir gewannen damit GOLD ! Die Eiderstedter warfen solide, waren wegen unserer guten Leistung aber unter'm Strich chancenlos. Die Schott fielen bei der Nr. 12 im ersten Durchgang (Ralph Martens) und Nr. 5 im zweiten Durchgang (Ingo Schiefelbein). Auch in den zweiten Kampf gegen den BV Heverbund kamen wir gut hinein. Bis zum achten Werfer lief alles nach Plan und uns fehlte noch ein guter Meter zu einem Schottgewinn. Dann begann die Misere. Bis zur Halbzeit gelang nur noch einer unserer Würfe, alle anderen waren gelinde gesagt nicht das gelbe vom Ei. Auch in der zweiten Hälfte zeigten wir Schwächen und waren ordentlich in der Bredouille, bis ein Mann vom Heverbund einen Generalpudel verursachte. Der Heverbund war plötzlich Achtermann, aber wir nahmen das Geschenk nicht an. Die Luft schien nach diesem langen Feldkampfwinter bei uns völlig raus zu sein und wir verloren diesen Kampf mit 11 Metern.
In zwei Jahren droht uns gegen den Heverbund damit der Verlust einer Goldenen Kugel.
Das größte Lob für gute Leistungen eines Wesselbureners an diesem Wochenende hat eindeutig Jörn Hinz verdient, der seine gute Verfassung aus den Winterfeldkämpfen bis zum Ende konservieren konnte.

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Es wurde mit jeweils 17 Mann auf jeder Seite geboßelt. Bereits am Freitagabend hatten sich von Süderdeich 3 Mann und von Schülp 1 Mann abgeworfen. So mußten im regulären Feldkampf noch 2 Mann von Schülp abwerfen, bevor es dann Mann gegen Mann losgehen konnte. Schülp ging gleich mit ca. 30 Meter in Führung. Diese Führung wurde auch im ganzen Feldkampf nicht wieder abgegeben. Die Schülper Boßler zeigten durchweg eine sehr gute Leistung, die es den Süderdeicher nicht ermöglichte den Vorsprung ernsthaft zu gefährden. Sondern die Schülper bauten den Vorsprung kontinuierlich aus und lagen nach einem guten Trüllwurf von Uwe Hinz am Ende des ersten Durchgang kurz vor einem Schott. Doch der Schlußwerfer der Süderdeicher Jörn Hinz konnte dieses mit einem grandiosen Wurf verhindern. Doch es war nur eine Frage der Zeit bis das erste Schott für die Schülper Boßler fallen würde. Bei Nummer 10 war es dann soweit und es konnte das 1. Schott bejubelt werden. Nach ein paar schwächeren Würfen der Süderdeicher fiel bei Nummer 14 dann das 2. Schott. Nun lag es an den letzten 3 Werfern diese 2 Schott nach Hause zu bringen. Aber der Schülper Schlußwerfer Tobias Hinz konnte die Weite von Jörn Hinz nicht ganz erreichen. Es fehlten nur knapp 30 Zentimeter und es mußte das 1. Schott eingesetzt werden, sodaß es für die Schülper Boßler einen verdienten Sieg mit 1 Schott und 38 Meter Kiek ut gab. Es war die 18. Niederlage für die Süderdeicher Boßler in Folge und sie müssen jetzt die 6. goldene Boßel abliefern. Wie Sascha Deutschmann von Süderdeich und Uwe Hinz von Schülp Wesselburenerkoog in Ihrer Schlußansprache übereistimmend feststellten, war es ein Boßeln auf sehr hohem Niveau und die beste Werbung für den Boßelsport.

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Die Programmpunkte für diesen Abend waren nicht so vielfältig. Das Gruppenboßeln beim BV Süderdeich/Wesselburen mußte wegen Regenwetter und total aufgeweichtem Stand kurzfristig abgesagt werden. Auch die Feldkampfsaison ist noch nicht beendet und findet erst mit dem Hauptverbandsfest in zwei Wochen mit den Feldkämpfen gegen Oldenswort (da geht es für „Achtung“ um „Gold“) und gegen den Heverbund seinen Abschluß. Daher kann auch die Feldkampfwertung in diesem Jahr nicht stattfinden, wie die beiden Vorsitzenden, Hauke Hinz und Sascha Deutschmann in ihren Begrüßungsworten anführten. Das machte der tollen Stimmung des Abends aber keinen Abbruch. Enttäuschend war lediglich, dass so viele ältere Boßler an diesem Abend gefehlt haben. Immer wird bei allen Untergruppen geworben, dass junge Boßler in die Vereine und Vorstände hinein wachsen sollen. „Achtung“ hat zur Zeit dieses Glück und dann bleiben auf einmal die etablierten Boßler weg. Nicht nachvollziehbar !!!
Eine tolle Tombola hatte der junge Festausschuß zusammen bekommen. Der Sketch mit dem Polizisten heizte die ohnehin schon tolle Stimmung noch weiter an. Nach der Musik von DJ Klausimausi wurde bis in die frühen Morgenstunden fleißig getanzt.
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Dabei zeichnete sich schon ab, dass die Eiderstedter einen gebrauchten Tag erwischt hatten. Unser Vorsprung nach dem Abwerfen war so groß, dass unser siebter und achter Werfer (Uwe Hinz und André Peterson) aufgeschottet wurden. Der Boßelgott war auch danach nicht auf Tetenbülls Seite. Die Gäste setzten ihre Misere fort, kaum ein Wurf ging über die Fahne. Dadurch war die Luft früh raus und es entwickelte sich keine richtige Feldkampfstimmung. Obwohl wir uns zum Teil der gegnerischen Leistung anpassten, war schon bald der nächste Doppelschlag fällig. Bei Nr. 16 (Marcel Bruhn) und Nr. 19 (Maik Bruhn) hatten wir zwei weitere Schott im Sack. Auf dem Rückweg zeigte Tetenbüll zunächst sein wahres Gesicht mit schönen geraden Würfen, aber bald ging das Gebleier wieder los. Wieder war Marcel Buhn der Leidtragende, weil er aufgeschottet wurde.
Wir gewannen mit 5 Schott und 43 Metern.
Peter-Julius Hansen, der Chef der Tetenbüller, analysierte den Kampf in seiner Schlussrede genau richtig. Nur zwei oder drei seiner Boßler hatten es an diesem Tag geschafft, zwei gute Würfe hinzulegen. Seine Boßler nahmen es mit Humor: Jeder Bleierbüdel muss eine Bowle ausgeben.

Aber die Werfer 4 und 5 von Süderdeich sorgten dann für die Führung der Süderdeicher, die dann auch nicht mehr hergegeben werden sollte. Nachdem auf beiden Seiten im Mittelfeld um die Führung gekämpft wurde, fiel zum Ende des ersten Durchgangs dann das erste Schott für Süderdeich-Wesselburen. Nach dem Richtungswechsel folgte dann leider viel zu schnell nach vier Würfen das nächste Schott für die Süderdeicher, was sich erheblich auf die Stimmung der Reinsbüttler auswirkte. Süderdeich- Wesselburen dagegen drehte stimmungsmäßig nochmal auf und versuchte den erkämpften Vorsprung nach "Hause" zu bringen. Kurz vor Ende des Feldkampfes musste dann das erste Schott Seitens der Süderdeicher eingesetzt und man schlug Reinsbüttel am Ende eines wirklich fairen und stimmungsvollen Feldkampf mit 1 Schott und 56m kiek ut. Die Leistungen der jeweils 16 Werfer an diesem Tage waren wirklich durch die Bank weg auf beiden Seiten sehr gut. Es gab wirklich keinen wirklichen "Bleier", dennoch zeigte sich der Nachteil für die Reinsbüttler, die alles eingesetzt haben, was irgendwie boßeln konnte, gegenüber Süderdeich-Wesselburen, die mit drei Reserven ihre Mannschaft vielleicht ein wenig sicherer aufstellen konnte. Zur anschließenden "Manöverkritik" lud Süderdeich-Wesselburen den "Südbund" ins Gartencafé Köster ein, wo sich dann bei Torte und Kaffee noch rege unterhalten wurde.

Zu Buche stand für die Gastgeber bis dato eine sagenhafte Serie von 14 Siegen.
Der Feldkampf wurde mit jeweils 26 Boßlern ausgefochten und nahm einen ähnlichen Verlauf wie der in Eddelak vor zwei Wochen. Nach der Abwerferei (sieben der ersten neun Boßler) zeigte uns Simonsberg die Hacken und hatte schon bei der Nr. 11 ein Schott in trockenen Tüchern. Später sollte besagte Nr. 11 noch eine mitentscheidende Rolle spielen. Ein erster Weckruf kam von unserer Nr. 14 Hartmut Schröder, der lange nicht mehr mit war, aber mit beiden Würfen deutlich unterstrich, dass er als Geheimwaffe jederzeit einsetzbar ist. Das Problem war nur, dass die Hausherren keinen Deut nachließen. Sie zeigten keine Schwächen, ließen uns zwar einmal kurz vorbeiziehen, hatten am Ende von Hälfte eins aber wieder den Hut auf. Wie in Eddelak läutete André mit einem Paradewurf die Rücktour ein, aber der Simonsberger antwortete stark und ließ sich nur 5 Meter abnehmen. Und bald war wieder Nr. 11 an der Reihe. Für uns war das Jan-Ole Remter, der die Kugel mit einem sehenswerten Wurf aus nassem Geläuf wieder näher an die Wurfbahn beförderte. Bei Simonsberg wars derjenige, der im ersten Durchgang aufgeschottet wurde. Er verriss stark nach links, die Kugel prallte auf die Deichkrone und kullerte auf der anderen Seite den Deich hinunter. Der nächste Nordfriese musste ein paar Meter verschenken und warf auf Socken von der Straße. Er schaffte zwar den Sprung zurück über den Deich, aber außerplanmäßig war der Wurf zu direkt Richtung Wurfbahn platziert. Für Simonsberg hieß das „Schott rin“ und damit begann das Kopf-an-Kopf-Rennen. Diesmal hatten wir aber Vorteile, weil wir solider warfen und die Gastgeber etwas von der Bahn abkamen. Viel Luft verschaffte uns ein weiter Wurf von Nr. 21 Marcel Bruhn, nebenbei erwähnt Geburtstagskind (19 Jahre wurde der junge Bengel heute).
Diesen Vorsprung brachten wir über die Runden und schafften einen schönen Sieg mit 25 Metern gegen bärenstarke Simonsberger.
Wie in Eddelak wurde ein deutlicher Rückstand mit viel Mannschaftsgeist in einen Sieg umgebogen. Zum schönen Rahmen passte das gute Wetter und der jederzeit faire und sympathische Gegner (was sicherlich nix mit dem Valentinstag zu tun hat).

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Es war herrliches Wetter, Sonne und kaum Wind, aber nur teilweise gefrorenem Boden.
Vorher hatten sich vier Boßler von jeder Seite abgeworfen und der „Nordbund“ führte mit ca. 62 mtr.. Der nächste Werfer von Schülp konnte die vorgelegte Weite nicht erreichen und der „Nordbund“ bejubelte das 1. Schott.
Der „Nordbund“ wußte um die Kampfstärke von den Schülpern. Aber an diesem Tage zeigte der „Nordbund“ wirklich guten Boßelsport. Die Schülper zogen etwas hin und her, während der „Nordbund“ gute und gerade Wurfleistungen zeigte. So fiel nach dem 10. Werfer das 2. Schott für den „Nordbund“. Nach dem 1. Durchgang kam noch ein „kiek ut“ von ca. 25 mtr. hinzu.
Auch in der Folgezeit waren die Wurfleistungen beim „ Nordbund“ sicherer und so fiel nach dem 10. Werfer das 3. Schott, womit Jörg Glaw an diesem Tage zweimal aufgeschottet wurde. Marcel Bruhn und Hanns-Christoph Diener waren aufgestockt und boßelten im 2. Durchgang, an Nr. 16 gesetzt, gleich zweimal. Während Diener zweimal gerade aus boßelte, verzog Bruhn beide Würfe weit nach rechts auf den Acker. Sein Vater Michael brachte die Boßel wieder an den Plattenweg heran, aber immer noch auf die Ackerflächen. Jens Lahrsen zeigte einen guten Wurf für Schülp. Nerven behielt dann Hans-Hermann Ohm, der das 1. Schott war und die „Nordbund“-Boßel wieder über den Plattenweg hinweg in die Bahn bringen konnte. Hauke Hinz konnte dann als Schlußwerfer für den „Nordbund“ den Sieg von 2 Schott und 21 mtr. festsetzen.
Nach den Schlußworten von Uwe Hinz (Schülp)  und Hans-Hermann Ohm (Norddeich), sowie dem 3-fachem Lüch op aller Teilnehmer wurde im Norddeicher Vereinslokal in Norddeich weitere „Manöverkritik“ gehalten.

Beide Vereine gingen ersatzgeschwächt an den Start und konnten jeweils nur 22 Boßler zusammenkratzen. Danke an die Wesselburener Kameraden, die bereit waren, nur zum Abwerfen oder als „Opstocker“ ganz in die Michaelisdonner Feldmark zu kurven.
Die Gastgeber kamen zunächst besser in Wallung. Mirco Helliesen nahm unserem André Peterson ein paar Meter ab und die folgenden fünf Abwerfer aus Eddelak warfen mit der nötigen Entschlossenheit und wie an der Schnur gezogen. Wir hatten beim Abwerfen zwei schwächere Würfe, so dass Eddelaks Nr. 7 ausgeschottet wurde. Dazu hatte Eddelak noch reichlich kiek ut und machte mit diesem Polster im Rücken zunächst weiterhin Druck. Erst ab dem zehnten Werfer (Jochen Lahrsen) kamen wir langsam ins Fahrwasser und konnten verkürzen. Bei der Nr. 19 gingen wir das erste Mal in Führung, fielen dann aber wieder zurück und lagen zur Hälfte mit 1 Schott und etwa 5 m hinten. Im zweiten Durchgang läutete André Peterson mit einem Raketenwurf die Aufholjagd ein. Danach meisterten Leon Krakowczyk, Jochen Brinckmann und Sascha Kettenmann kritische Situationen an Wällen, Gräben und Bäumen, so dass wir im Rennen blieben. Plötzlich musste Eddelak das Schott einsetzen, weil deren Nr. 9 total verriss. Auch die nächsten beiden Boßler der Heimmannschaft warfen viel zu weit nach links, so dass die Kugel weit abseits dicht an der Pipeline lag. Der Rückweg kostete den Gastgebern einen ganzen Wurf und so konnten wir bei der Nr. 13 unser erstes Schott (Sascha Deutschmann) in diesem Winter feiern. Marcel Bruhn und Uwe Hinz bauten die Führung weiter aus und nun war noch spannend, wie sich unsere beiden Aufstocker Hanns-Christoph Diener und Maik Bruhn (Nr. 16 und 18) aus der Affäre ziehen würden. Beide ließen nichts anbrennen und so konnten unsere sicheren Schlusswerfer den Kampf genießen.
Damit gewannen wir das zweite Mal hintereinander gegen Eddelak, ein sehr schönes Erfolgserlebnis in Anbetracht der Stärke der Süderdithmarscher, die amtierende Haupt- und Unterverbandsmeister sind.

Ab halb zehn füllte sich das Gerätehaus zunehmend mit Boßelfreudigen. Mit 22 Mann (Frauen und Kinder selbstverständlich auch) auf beiden Seiten hatte man die Rolle aufgestellt. Nachdem die Feuerwehr (Andreas "Katze" Jochims) den Anwurf machte, setzte sich der Boßelverein zunehmend ab und hat die aufgebaute Führung nicht mehr hergegeben. Nachdem rund zweieinhalb Stunden geboßelt wurde, kam man wieder am Gerätehaus in Süderdeich an, wo sich dann der Sieg für den Boßelverein Süderdeich abzeichnete. Mit 9 Mann Vorsprung galt es, die Boßel in den Schacht vorm Gerätehaus zu werfen, wobei der Boßelverein dabei nicht so gut aussah, wie die Feuerwehr. Am Ende siegte dennoch der Boßelverein mit 7 Werfern Vorsprung. Nachdem Uwe Orzek für die Feuerwehr als erster "schnacken" musste, wurde der Pokal dem Boßelverein übergeben, den der Boßelverein nun als sein Eigen nennen darf, denn man hat zum dritten Mal in Folge die Feuerwehr geschlagen. Sascha Deutschmann übergab nach einigen Worten Uwe dann die sogenannte Schietboßel (nur der Bleikern einer Feldboßelkugel). Nach einigen Dankesworten an die Ausrichter, der Küchencrew um Thea und all denen, die heute vor Ort waren, hieß es dann "Guten Appetit" und die hausgemachte Erbsensuppe wurde restlos aufgegessen. Um 16.00 Uhr verließen dann die "Letzten" das Gerätehaus, und man kann von einer gelungenen Veranstaltung reden.

Fazit: Alle waren gut drauf, dem Sieger wurde auf allerfeinste Art und Weise vermittelt, dass das der letzte Sieg gewesen ist, die Erbsensuppe war wirklich ein Gedicht, die anschließende "Manöverkritik" war sehr ausgelassen und fröhlich und alle waren sich einig, nächstes Jahr kann es kaum besser werden!

Bereits am Vortag hatten sich jeweils 2 Boßler abgeworfen. Reinsbüttel lag gut in der Bahn. Der Schülper Boßler hatte die letzte Kugel nach rechts verzogen und die Boßel lag ca. 30 Meter rechts neben der Bahn.
Am Sonntag waren dann bis auf 2 Boßler bei den Schülpern alle pünktlich zur Stelle und man hätte mit 21 Mann boßeln können. Leider hatte
Reinsbüttel nur insgesamt 15 Boßler mit auf das Feldkampfgelände gebracht. So konnte der Boßelverein Schülp Wesselburenerkoog sich auf
die überwiegend jungen Boßler konzentrieren. Der Start klappte sehr gut und so konnte der Vorzug Meter für Meter ausgebaut werden, bis bei Nummer 10 das erste Schott für die Schülper fiel.
Im weiteren Verlauf gab es auf Schülper Seite einige schwächere Würfe und Reinsbüttel hatte mit guten Würfen auch das Trüllglück auf seiner
Seite, sodaß beide Vereine bei dem vorletzten Werfer fast gleichauf lagen. Im zweiten Durchgang startete Reinsbüttel stark und übernahm die Führung. Aber es dauerte nicht lange, da hatten die Schülper wieder das Zepter in der Hand und ließen nichts mehr anbrennen. Bei den Reinsbüttlern gab es noch ein paar schwache Würfe. So gab es beim vorletzten Werfer noch ein zweites Schott für die Schülper, das aber gleich wieder eingesetzt werden mußte, weil der Schülper Schlußwerfer nicht in die Bahn warf und ein paar Meter zurücklag. So endete diese Veranstaltung mit einem verdienten Sieg für den Boßelverein Schülp Wesselburenerkoog mit einem Schott und 40 Meter kiek ut.

Zur Schülper Mannschaft gehörten Jan Nicklas Riechmann, Tim Nehmer, Ralph Martens, Hanns Christoph Diener, Kent Behnke, Daniel Schultz, Tim Lahrsen, Jochen Lahrsen, Ole Lahrsen, Hannes Lahrsen, Leon Gatzen, Jannek Levecke, Mark Henry Hagge, Uwe Hinz, Tobias Hinz.

Mit jeweils 17 Boßler auf jeder Seite trafen die Vereine Nordbund Nordeich und Süderdeich / Wesselburen im Sommerkoog aufeinander. Die Wettkampfbedingungen waren sehr gut. Der Boden war gefroren, es lag nur wenig Schnee, es war windstill und die Sonne schien. Was wollte man mehr?
Am Vortag hatten sich bereits 2 Boßler abgeworfen. Norddeich lag damit 25 Meter in Front. Doch schon der erste Werfer der Süderdeicher machte den Vorsprung vom Nordbund zunichte. Im Laufe des ersten Durchgangs geriet der Nordbund immer mehr in Rückstand, so dass Süderdeich zwischendurch ein Schott erzielte, dieses aber kurz darauf wieder einsetzen musste. Zu Beginn des zweiten Durchgangs lagen beide Vereine gleichauf. Doch nach und nach schlichen sich bei den Süderdeichern leichte Fehler ein. 2 Mal landete die Kugel ausserhalb der Wurfbahn auf dem Plattenweg. Durch hervorragende Würfe konnte die Kugel wieder auf das Wettkampfgelände gebracht werden. Die Entscheidung fiel quasi im letzten Wurf. Die Süderdeicher lagen leicht zurück, brachten die Kugel jedoch weit nach links ausserhalb der Bahn. Schlußwerfer Hauke Hinz brachte mit seiner Routine die Boßel sauber auf den Kamm von der Wurfbahn. In einem ausgeglichenem Wettkampf zwischen zwei gleichstarken Gegnern gewann der Nordbund Norddeich mit 29 Meter. Im Anschluß wurde im Gartencafe Köster in Süderdeich noch ein wenig Manöverkritik gehalten.

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Das klingt erst mal ziemlich niederschmetternd, war es aber eigentlich gar nicht. Mit 33 Mann traten wir auf der Geest an und das ist schon mal eine stattliche Leistung. Der Geest-Vorsitzende Nils Rohde konnte aus dem Vollen schöpfen und hatte 40 Mann auf der Liste und so einer Armada ist natürlich schwer beizukommen.
Wir kamen aber gut in die Hufen und lagen nach 10 Werfern leicht vorn. Kaum zu glauben, aber ein paar Augenblicke später war der Kampf so gut wie entschieden. Der elfte Geestboßler zeigte einen schmucken Wurf von gut 60 Metern und die folgenden drei (!) Wesselburener schafften es nicht, diese Weite zu erreichen. Die Geest hatte zwei Schott auf einen Schlag. Unser nächster schwerer Bleier sorgte für das dritte Schott bei der Nr. 18 und da war dann auch der letzte Funken Hoffnung erloschen. Mit drei Schott im Rücken lässt es sich duffte boßeln und die sowieso schon sicheren Gastgeber hielten die Schlagzahl bei. Die weiteren Schott waren bei der Nr. 28 und im zweiten Durchgang bei der Nr. 15 fällig.
Im zweiten Abschnitt zeigten wir eine passable Leistung und verloren nur ein Schott, was deutlich macht, dass wir in Zukunft keineswegs chancenlos gegen die Geestdörfer sein werden.

 

Nach der Begrüßung und Totenehrung stand der Jahresbericht des vergangenen Jahres an, wobei man von einer Art Auferstehung des Vereins sprechen kann, denn es wurden viele Boßler aktiviert, die schon mehr oder weniger abgeschrieben waren und der Verein hat auch ein paar Neulinge aufgenommen. Die Boßelsaison startete mit dem Erbsensuppenboßeln, bei dem man auch gleich den A-Pokal gewann, es folgten A-Pokal und B-Pokal beim Gruppenboßeln, sowie zwei erfolgreiche Feldkämpfe gegen Reinsbüttel und Norddeich. Eine Niederlage gegen Schülp musste leider auch hingenommen werden. Das Preisboßeln wurde in dem Jahr wieder auf der Weide von Klaus Meister durchgeführrt, wobei es 31 Teilnehmer (Männer, Frauen u Kinder) gab. Nach dem Bericht stand der Kassenbericht an. Die Kasse wurde ein wenig geschmälert, auch wegen der Anschaffung neuer Trainingsanzüge über „Achtung“, aber dennoch gab es keine Beanstandungen. Die Kassenprüfer (Uwe Orzek und Jens Andresen) bescheinigten Bärbel Meister eine sauber geführte Kasse. Spannend war dann der Tagesordnungspunkt Jugendarbeit, weil es diesbezüglich sehr viel Redebedarf gab. Nach einer Diskussion stand die Richtung fest, die der Verein gehen will, um Kinder und Jugendliche zu interessieren. Während der anstehenden Wahlen veränderte sich der Vorstand nur in einem Posten. Zum zweiten Obmann wurde Jens Andresen gewählt. Zudem wurde eine neue Satzung vorgebracht, weil die alte von 1986 nicht mehr dem heutigen Stand entsprach. Der Beschluss erfolgte mit einer Gegenstimme. Nach gut zwei Stunden wurde die Jahreshauptversammlung beendet.

Der aktuelle Vorstand besteht aus: Jens Tiedgen (1. Schriftführer), Jörn Hinz (2. Schriftführer), Axel Meister (1. Stockleger), Andreas Jochims (1. Obmann), Jens Andresen (2. Obmann), Sascha Deutschmann (1. Vorsitzender), Bärbel Meister (1. Kassenwartin), Florian Kern (2. Vorsitzender), Jenne Schulz (Jugendwart und 2. Stockleger) und Christian Langhinrichs (2. Kassenwart).

Dennoch traten die beiden Untergruppen von „Achtung“, der „Nordbund“ Norddeich gegen den „Südbund „ Reinsbüttel mit jeweils 16 Boßlern gegeneinander an, wobei der „südbund“ mit 20 Boßlern sehr stark vertreten war. Es blieb im fast im gesamten Verlauf trocken, obwohl die Sturmböen teilweise heftig waren. Nur nach der Hälfte des Feldkampfes gab es einen kurzen, aber heftigen Hagelschauer, der  vielleicht auch verantwortlich für den weiteren Verlauf war.
Tags zuvor hatten sich vier Boßler vom „Nordbund“ abgeworfen und einer vom „Südbund“. Nach weiteren Abwerfern vom „Südbund“ führte der „Nordbund“ mit „nur“ ca. 15 mtr. Die Aufholjagd des „Südbund“ ging weiter. Die Norddeicher warfen eher konstant, während die Reinsbüttler eher das Gelände vermessen wollten und somit nicht die gerade Linie fanden. So konnte der „Südbund“ erst nach dem 12. Werfer erstmals in Front ziehen.
Bisher wurde mit dem starken, böigem Wind geboßelt, zwei Nummers vor Ende des 1. Durchgangs mußte gedreht werden. Die Norddeicher zeigten gute Würfe jetzt gegen den starken Wind, während Reinsbüttel die Würfe leicht verzog.
Nach dem 1. Durchgang lagen beide gleichauf. Jetzt kam der Hagelschauer. Der „Nordbund“ konnte mit guten Würfen übers Feld ziehen, der „Südbund“ zeigte dagegen schwächere Würfe. So errang der „Nordbund“ nach dem 6. Werfer ein Schott. Der „Südbund“ trotzte dem „Nordbund“ und holte wieder auf. Nach dem 13. Werfer mußte das Schott wieder eingesetzt werden, wonach der „Nordbund“ noch mit ca. 25 mtr. führte. Diesen Vorsprung ließ sich der „Nordbund“ nun nicht mehr nehmen und siegte glücklich mit 26 mtr. „kiek ut“ und errang nach dreimaligem Sieg die „goldene Boßel“.
Nach den Schlußworten von den beiden Vorsitzenden, Ingo Schiefelbein (Reisnsbüttel) und Hans-Hermann Ohm (Norddeich), sowie dem 3-fachem Lüch op aller Teilnehmer wurde im Vereinslokal des „Nordbund“ noch weitere „Manöverkritik“ gehalten.
„Gold“ für den „Nordbund“ Norddeich errangen: Marcel Bruhn, Markus Jasper, Jan-Hendrik Erps, Leon Krakowczyk, Hanne Ohm, Lukas Tietz, Carsten Witthohn, Sven Eiberg, Jörg Glaw, Sven Krakowczyk, Alexander Jasper, Karsten Ohm, Manfred Schröder, Wolfgang Kühl, Michael Bruhn und Hauke Hinz.

Zur Vorgeschichte: Unsere Bedingung war, dass Deichstrich mindestens 21 Boßler aufstellt, und das gelang ihnen mit Bravur. Schließlich traten wir mit 24 Mann gegeneinander an. Am Vortag hatte man sich zum Abwerfen verabredet. Für die Gastgeber trat Mario Nühse an, für uns André Peterson und Leif Burmeister. Wir lagen etwa 100 Meter in Front, die der nächste Deichstricher Boßler natürlich aufholte. Es begann ein Duell auf Augenhöhe zweier ebenbürtiger Mannschaften. Den ersten kleinen Patzer machten die Hausherren. Wir hatten zwischen den Nummern 11 und 18 einige Durchhänger, dann lag Forsch weg ein paar Würfe lang gefährlich nah an der Deichkrone, und einmal auch obendrauf. Zur Halbzeit lagen wir minimal vorn. Spätestens jetzt waren alle wegen des Schietwetters nass bis auf die Knochen, was das Boßeln nicht einfacher machte. Bald schien das Pendel zu Gunsten der Deichstricher auszuschlagen, denn ihr Trüll summierte sich auf etwa 10 Meter (ein Wunder bei dem durchweichten Boden), wogegen wir zweimal an Hindernissen ein paar Meter verschenken mussten. Solche Kleinigkeiten konnten diesen Kampf entscheiden. Außerdem hatten wir im zweiten Durchgang weitere Bleier zu verkraften. Westerdeichstrich nutzte diese Chance nicht, denn einer ihrer jungen Boßler ließ die Kugel nach links über den Deich glippen. Das war unsere Gelegenheit gleichzuziehen, aber unsere Nr. 17 verzog ebenfalls stark nach links. Die Gastgeber meisterten den Rückweg über den Deich ohne große Panne und hatten mehr als 20 Meter Vorsprung. Jetzt waren wir in echter Bedrängnis und als unsere Nr. 20 zwar nicht kurz aber zu weit nach rechts warf, schien die Sache gelaufen. Unser Glück war, dass der nächste Werfer der Hausherren stark überriss. Deichstrich war plötzlich Achtermann und es begann das finale Kopf-an-Kopf-Rennen. Unsere letzten vier Werfer Ralph Martens, Hauke Hinz, Jörn Hinz und Tobias Hinz behielten die Ruhe und konterten jeweils gute Würfe der Westerdeichstricher. Damit wurde eine Serie fortgesetzt, denn wir gewannen nach 2011 und 2013 den dritten Auswärtskampf gegen Forsch weg in Folge.

 

Reinsbüttel hatte 12 und die drei anderen Gruppen hatten 9 Boßler dabei.

Die leckere Erbsensuppe gab`s im Stadt Hamburg in Wesselburen. Etwa 50 Personen kamen zum Essen.

Ergebnisse (Sieger zuerst genannt):

Reinsbüttel – Süderdeich                              12 m

Norddeich – Schülp                                            92 m

Süderdeich – Schülp                                      31 m

Norddeich – Reinsbüttel                              29 m

Süderdeich – Norddeich                                19 m

Schülp – Reinsbüttel                              10 m

Tabelle:

1.)  Nordbund Norddeich                        2 Siege, + 102 m (A-Pokal)

2.)      Süderdeich-Wesselburen             2 Siege, +   38 m   (B-Pokal)

3.)  Südbund Reinsbüttel                      1 Sieg,   -    27 m

4.) Schülp-Wesselburenerkoog                        1 Sieg,   -  113 m

 Leider waren nur 17 Teilnehmer der Einladung des Boßelvereins gefolgt, denn es war zu einigen Terminüberschneidungen gekommen, sodaß sich z.B. die Bürgermeister von Schülp und Wesselburenerkoog wegen der Weihnachtsfeier des Amtsauschusses entschuldigt hatten.
Nach der Begrüßung folgte die Totenehrung, die besonders unserem langjährigen Boßelbruder Hansi Seider galt. Er hatte in seiner aktiven Zeit auf Landesebene und bei europäischen Veranstaltungen sehr gute Platzierungen so z.B. den Vizeeuropameistertitel erzielen können.
Der Bericht des 1. Vorsitzenden fiel überwiegend positiv aus, obwohl der Start in die Wintersaison nicht von Erfolg gekrönt war. So waren die Schülper Boßler beim Erbsensuppen nur auf den 4. Platz gekommen. Dann wurde es besser und so konnten alle Feldkämpfe gewonnen werden.
Auch die Jugendarbeit des Jugendwartes Uwe Hinz war von Erfolg gekrönt. So konnten die Schützlinge von Uwe beim Willi Möller Pokalboßeln erste Plätze belegen und so konnte mit Janne Martens der Punktesieger mit stolzen 70 Punkten gestellt werden. Auch beim Schuljugendboßeln konnte Janne überzeugen und wurde auch hier Punktesieger und gewann mit der Mannschaft und 175,5 Pkt. auch noch das Nordmarkbanner. Außerdem konnte der Feldkampf gegen den Boßelverein Oldenswort gewonnen werden.
Der Kassenbericht von Volker Riechmann gab keinen Anlaß zur Kritik, denn noch am Abend hatten die Kassenprüfer Marco Behnke und Frank Levecke die Kasse geprüft und keine Ungereimtheiten feststellen können. Volker meinte, diese Prüfung sei die Schärfste seit Jahren gewesen. So konnte der Kassenbestand fast konstant gehalten werden, obwohl für das Jubiläumsfest, für die neue Jacken und Trainingsanzüge sowie für die Reparatur des Grills eine stattliche Summe ausgegeben wurde. So wurde
der Vorstand auf Vorschlag von Marco Behncke einstimmig entlastet.
Der Tagesordnungspunkt Wahlen konnte sehr schnell abgehandelt werden, da sich alle zu Wählenden für eine Wiederwahl zur Verfügung stellten. 2. Vorsitzender wurde Hermann Martens, 2. Kassenwart Ralph Martens, 2. Schriftführer Hanns Christoph Diener, 2. Jugendwart Thorben Krakowzcyk, 2. Obmann Vollmar von Bieberstein und 2. Stockleger Heinrich Lahrsen. Zum Kassenprüfer wurde Frank Levecke gewählt. Die heutige Kassenprüfung hatte er für den erkrankten Werner Brinckmann übernommen.
Den Reigen der Grußworte eröffnete Hans Uwe Diener, der als Gemeindevertreter und als Vertreter der Bürgemeisterin das Wort an die Versammlung richtete. Er stellte ganz besonders seine Begeisterung für die tolle Jugendarbeit von Uwe Hinz heraus, der ein tolles Händchen für die jungen Boßler hat, zu denen auch sein Sohn Jakob gehört, der wie auch die anderen Kinder, immer sehr gerne zum Training geht. Stefan Nitsch war das erste Mal zur Jahreshauptversammlung gekommen und sehr begeistert. Vor allem wie schnell der Punkt Wahlen abgehandelt werden konnte. Bei der Feuerwehr, dessen Wehrführer er ist, sei der Punkt Wahlen immer am schwierigsten zuerledigen. Es bedürfe immer eine ganze Portion Überzeugungskraft für den einen oder anderen zu besetzenden Posten.
Als letzter in der Runde war Hauke Hinz, 1. Vorsitzender von Achtung Wesselburen dran. Hauke sagte er komme immer sehr gerne nach Schülp und findet es eine tolle Sache, daß der Boßelverein eine so tolle Kassenlage aufzuweisen hat. Besonders angetan war Hauke auch von der Jubiläumsveranstaltung im Frühjahr mit dem Jubiläumsboßeln und dem abendlichen Festball. Es wünscht dem Verein weiterhin alles Gute für das kommende Jahr und weiterhin viel Erfolg in der Jugendarbeit und die Jugend auch in die Erwachsenabteilung einzugliedern. Dieses ist eine sehr schwierige Aufgabe.
Unter Verschiedenes hatte der 1. Vorsitzende noch etwas vorbereitet. Unser Ehrenmitglied Hans Weber hatte seinen 80. Geburtstag in diesem Jahr feiern können. Hierzu gratulierte Jochen noch nachträglich und übergab einen kleinen Präsentkorb. Hans war sichtlich angetan und freute sich über diese Überraschung.
Der Abend schloß mit einem kleinen Imbiß und einem regen Gedankenaustausch im Anschluß an die Versammlung.

Zu Beginn wurde in einer stillen Minute dem verstorbenen Ehrenmitglied Otto Surrey sowie den verstorbenen langjährigen Mitgliedern Otto Rathje und Gustav Hölck gedacht. Ingo Schiefelbein schloss seinen langen Jahresbericht mit einem Fazit, in dem er Gutes und Schlechtes gegenüberstellte. Gut stellte er die Zusammenarbeit im Vorstand, die Aktivität und Akzeptanz des Vereins im Dorfsleben und die in den letzten Jahren deutlich gestiegene Mitgliederzahl dar. Als negativ bezeichnete er die sportliche Entwicklung der Männer. Das Interesse der Männer am Boßeln lässt nach, die Boßler reden untereinander nicht übers Boßeln und schnacken sich nicht mit zu den Wettkämpfen oder zum Üben. Überaus positiv waren die Berichte von Susanne Rathje über das Frauenboßeln und Dirk Rathje über die Boßeljugend. Die Frauen sind sehr aktiv, auch beim Training, und haben schon die Mädchen gut integriert. Höhepunkte beim Jugendboßeln waren zum Beispiel die Erfolge beim Kreisschuljugendboßeln und natürlich der Landesmeistertitel der drei Mädels Henrike Thiessen, Alexandra Möller und Annabell Schiefelbein beim Landesmädchenboßeln in Vaale. Nach dem ebenfalls erfreulichen Kassenbericht wurde gewählt. Im Block wurden der 2. Vorsitzende Bastian Lorenzen, der 1. Jugendwart Dirk Rathje, die 1. Kassenwartin Maike Lorenzen, der 2. Schriftführer Tjahlf Niebuhr und die 2. Damenleiterin Melanie Möller auf ihren Posten bestätigt.

Der Terminkalender für die kommende Saison ist mit Feldkämpfen und anderen Veranstaltungen wieder reichlich gefüllt.

In seinem Rückblick ließ der 1. Vorsitzende Hans Hermann Ohm das abgelaufenen Jahr noch einmal Revue passieren. Es konnten in diesem Jahr einige Erfolge gefeiert werden. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Maik Bruhn. Er wurde am 30. Mai 2014 Deutscher Meister im Standboßeln mit einer Weite von 240,35 m. Aber auch Stefanie Bruhn, Marcel Bruhn, Saskia Block und Finja Dunklau konnten Erfolge bei den Deutschen Meisterschaften, Landesmeisterschaften und Kreisschuljugendboßeln feiern. Besonders erfreulich ist, dass mit Stefanie Bruhn der Posten der 2. Damenleiterin besetzt werden konnte. Der Posten der 1. Damenleiterin bleibt leider weiterhin unbesetzt. Nach der Versammlung wurde auf einer Großbildleinwand Fotos vom Boßeln aus den vergangenen Jahren gezeigt.

Mitgefahren sind als Vertreter der „alten“ Fraktion Hauke Hinz, Ingo Schiefelbein und Michael Bruhn, sowie Florian Kern, Marcel Bruhn, Ole Lahrsen, Sascha Deutschmann, Tobias Hinz und Maik Bruhn. Außerdem an Bord war Jim Werner vom BV Westerdeichstrich.
Start der Tour war der 31. Oktober um 15 Uhr ab Wesselburen. Nach einer kurzen Pause in Risum/Lindholm, um Tobias Hinz einzusammeln, kamen wir nach ca. 2h 30min an unserem Haus in Havneby auf Römö an. Leider tauchte hier schon ein kleines Problem auf. Es fehlte leider das Passwort um an den Schlüssel für unser Haus zu kommen. Glücklicherweise funktionierten unsere Handys, sodass das Passwort fix besorgt werden konnte.
Im Haus angekommen und nach kurzer Besichtigung der Räume kamen schon erste Aufschreie: „Ich hab Hunger!“ Geplant war eine schön selbst gekochte Bolognese mit Spaghetti ohne Knorr und Maggi. Das Küchenteam am ersten Abend bemühte sich, jedoch dauerte die Bolognese erheblich länger als gedacht. In Solch rauen Mengen hatte noch keiner der anwesenden Männer gekocht. Aber das Essen schmeckte.
Nachdem alle gesättigt waren ging es am gleichen Abend auch schon los mit dem eigentlichen Trainingslager. Eine kleine Technik-Theorie Einheit zur Vorbereitung auf den nächsten Tag stand an. Es wurden Videos gezeigt von verschiedenen Boßlern mit teils sehr verschiedenen Techniken. Beispiele waren Boßler wie Sönke Dreßen, Walther Brandt, aber auch Videos von Andre Peterson und Maik Bruhn. Mithilfe dieser Videos sollte in der Gruppe über die Technik beim Boßeln diskutiert werden und bei jedem Boßler ein bisschen Bewusstsein für die Technik entstehen. Es entstand eine sehr schöne Diskussion am Tisch.
Nach dem ersten Programm ließen einige den Abend entspannt angehen, denn der von Maik Bruhn vorgestellte Trainingsplan ging am Samstagmorgen um 8 Uhr weiter und die große Trommel zum Wecken stand schon am Abend bereit. Andere feierten trotzdem etwas länger und hauten sich die Skat-Karten um die Ohren.
Samstagmorgen ging es trotz Katerstimmung bei wenigen los zum Joggen. Der Alkohol musste auch irgendwie den Körper wieder verlassen. Nach etwa 30min entspanntem Joggen und deutlich frischeren Köpfen ging es danach ans Frühstück.
Nach dem Frühstück ging es direkt weiter mit dem Auto zum nahegelegenen Strand, um dort zu boßeln. Der breite, relativ feste Sandstrand bot super Verhältnisse für das angesetzte Training.  Hier wurde jeder einzelne Boßler beim Werfen mit Kugel und ohne Kugel gefilmt. Am Ende der Einheit gab es noch etwas Besonderes. Das Mittagessen wurde ausgeboßelt. Im Vorwege bestimmte die Gruppe bestimmte Platzierungen, die das Mittagessen vorbereiten sollte und danach abräumen. Jeder hatte einen Wurf und es ging rein nach Weite, nur dass jeder mit Links werfen musste. Als das Mittagessen stand ging es dann zurück zum Haus: Mittagspause.
Der Hunger wurde gestillt und es ging weiter. Jeder Boßler wurde durch die Gruppe analysiert. Sehr schön zu sehen war, wie einigen Boßlern klar wurde was ihnen andere seit längerem erzählten. Für viele waren diese Aufnahmen eine sehr große Hilfe und die Analyse wurde begeistert aufgenommen.
Der Tag war nun schon halb rum und es würde bald dunkel werden, also schnell wieder Klamotten an und ab zum Strand. Das Abendessen musste ja noch ausgeboßelt werden. Dieses Mal gab es etwas anderes. Alle Boßler mussten 300m absolvieren, ohne abzutreten. Die 300m mussten nur durch Selbsteinschätzung der eigenen Würfe erreicht werden. Die 4 am weitesten von 300m entfernten mussten wieder Küchendienst schieben. Aber 300m boßeln, und dann 300m zurücklaufen kam uns nicht in den Sinn. Nun hatte jeder Boßler 6 Würfe und der beste Gewinnt. Nur um allen die gleiche Chance zu bieten wieder mit Links.
Als der sehr amüsante und auch aufschlussreiche Trainingstag sich dem Ende neigte und alle zu Hause angekommen waren, hieß es wieder: „Hunger!“ Also zack wurde der Grill angeschmissen und Bundesliga eingeschaltet. Allen war das Training anzusehen. Boßeln auf Sand ist extrem anstrengend, das war jedem anzusehen.
An diesem Abend wurde dann ordentlich gefeiert und alle hatten eine Menge Spaß. Keiner ist trotz des harten Trainings früh zu Bett. Jung und Alt hatten gemeinsam einen verdammt guten Abend. So soll das Boßeln sein!
Dem entsprechend klingelten die Wecker sonntags später. Trotzdem musste das Haus bis um 11 Uhr verlassen werden. Aufzuräumen gab es genug, also Frühstück und dann packten alle gemeinsam an, um unser Haus auf Vordermann zu bringen. Zwar waren wir erst nach 11 Uhr fertig, aber das störte niemanden.
Nun kam der Abschluss der Fahrt. Unsere Straßenboßel-Asse Tobias Hinz, Marcel Bruhn und Michael Bruhn wählten 3 Mannschaften und wir boßelten querfeldein ein durch den Ort mit der Pockholz Kugel. Vereinzelt ernteten wir schräge Blicke, aber auch das Straßenboßeln war lustig. Mal über die wenig befahrenen Straßen von Havneby und dann über eine Schotterpiste durch die Dünen. Nach dieser schönen Tour ging es dann wieder zurück in Richtung Heimat. Ein Zwischenstopp in Risum/Lindholm wurde erneut eingelegt, um Tobias raus zulassen und noch gemeinsam etwas zu essen und abschließend die Fahrt zu beschnacken. Alle waren sich einig: Das machen wir im nächsten Jahr wieder!
So ist die Fahrt auch zu bewerten. Die Tour war ein großer Erfolg. Jung und Alt hatten jede Menge Spaß gemeinsam und alle sind müde und hochzufrieden nach Haus gefahren.
So wird es auch im nächsten Jahr ein Trainingslager geben. Es ist noch zu sagen, dass wirklich jeder, der bei dieser Fahrt nicht dabei war, etwas verpasst hat!

Maik Bruhn

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Die beiden besten Nachrichten zuerst: Hauke Hinz bleibt unser Chef. Das war zwar zu erwarten, aber man sollte es nicht für selbstverständlich nehmen, dass er bei der vielen Arbeit bereit ist, den Posten weiter auszufüllen. Jedenfalls stellte er sich wieder zur Wahl und dankbar hoben wir für ihn die Arme. Die zweite überaus erfreuliche Neuigkeit ist, dass nach 2jährigem Vakuum endlich ein neuer 1. Jugendwart gefunden wurde. Ralph Martens ist bereit, sich der Aufgabe anzunehmen und wurde einstimmig gewählt. Dadurch gab es einige Verschiebungen im Vorstand, denn Hanns-Christoph Diener, bisher 2. Kassenwart, rückte für Ralph auf die Position des 1. Kassenwarts. Florian Kern wurde neuer 2. Kassenwart. Michael Bruhn (1. Obmann) und Ingo Schiefelbein (1. Schriftführer) wurden wiedergewählt.

Auch der Festausschuss für den Boßel-Ball im März konnte mit sechs Bereitwilligen wieder ausreichend bestückt werden.

Ansonsten war der Abend geprägt von umfangreichen Berichten der Vorsaison. Gerne hörten wir nochmal von den Erfolgen, zum Beispiel dem Feldkampfsieg gegen die Vereinigten Geestdörfer, der Dominanz beim Kreisschuljugendboßeln und natürlich dem Coup unseres doppelten Goldmedaillen-Gewinners Maik Bruhn bei den Deutschen Meisterschaften.

Nicht so schön war die Bilanz zum Sommer-Training. Insgesamt war die Trainingsmoral im Keller, nur 5 Boßler waren 5 mal oder öfter da. Hochverdient bekam der Fleißigste und Konstanteste von ihnen, nämlich Leon Krakowczyk, den Übungspokal von Hauke überreicht. Anschließend nahm Tobias Hinz die Ehrung zur Straßenboßelmeisterschaft von „Achtung“ vor. Marcel Bruhn gewann mit 1.128m überlegen den Weiten- und Jugendpokal. Otto Glindmeier siegte mit 612 in der Punktewertung.

Zum Ausblick auf die kommenden Saison konnte zum Beispiel gesagt werden, dass der Liga-Pokal als Winter-Vorbereitung nach 2jähriger Pause wieder durchgeführt wird. Außerdem wurde beschlossen, nach dem wunderbaren Trainingslager in Dänemark Ende Oktober, auch im kommenden Jahr wieder ein Haus für ca. 14 bis 20 Personen in Dänemark zu buchen.

Zum 20. Mal fand das Straßenboßelturnier auf der 2,5 km langen Strecke in Schotten statt. Die Norddeicher Boßler konnten sich zum Teil mit beachtlichen Leistungen gegen die starke Konkurrenz behaupten. Mit der Kunststoffkugel erreichten die Norddeicher folgende Ergebnisse:
Mannschaft Frauen: Platz 6 mit 28 Wurf, 93 m
Mannschaft Männer: Platz 3 mit 16 Wurf, 90 m und Platz 16 mit 25 Wurf, 21 m.

Mit der Gummikugel wurden folgende Ergebnisse erreicht:
Mannschaft Frauen: Platz 3 mit 24 Wurf, 12 m
Mannschaft Männer: Platz 1 mit 13 Wurf, 220 m und Platz 6 mit 17 Wurf, 174 m.
Mannschaft Mixed: Platz 1 mit 13 Wurf 3 m.

Unser Foto zeigt die Mixed-Mannschaft mit Michael Bruhn, Marcel Bruhn und Saskia Block

Der Abend fand erstmals in der Form statt, dass nicht nur Skat und Knobeln, sondern auch drei weitere Spiele angeboten wurden, nämlich Phase 10, Poker und Monopoly.
Dass diese Änderung nun Massen ins Dorfhaus gelockt hätte, konnte man nicht sagen, aber immerhin 26 Mitspieler fanden sich ein. Alle waren mit guter Laune bei der Sache und am Ende wurden 10 Preise an die Gewinner vergeben. Es wird sich sicherlich herumsprechen, dass dies ein toller Abend war.

Hermann Erps von der Feuerwehr und Reimer Block vom Boßelverein wählten die beiden Mannschaften. Bei leichtem Regen gingen die beiden Mannschaften mit je 12 Werfern auf die Boßelstrecke. Beim boßeln konnte sich zunächst keine Mannschaft richtig absetzen, doch in der Schlußphase ließen sich die Boßler die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Der Nordbund Norddeich gewann den Freundschaftswettkampf gegen die Feuerwehr Hellschen mit einem Vorsprung von 2 Würfen.
Im Anschluß kehrten die Teilnehmer im Feuerwehrgerätehaus ein und stärkten sich bei Grillwurst und Kartoffelsalat.

Das Wetter war wie in den Vorwochen warm und sonnig. Zu Beginn wurde noch einmal geboßelt. Hierbei kam nicht die normale Punktewertung zum Einsatz. Für jedes Kind wurde eine persönliche Saisondurchschnittsleistung errechnet, die es zu übertreffen galt. So hatten auch die Kinder, die nicht so einfach in die Medaillenränge gelangen, eine Chance auf einen vorderen Platz.
In der Altersklasse 1999 – 2003 wurde Timm-Boje Thiessen erster, vor Pauline Nagel und Michel Möller.
In der Altersklasse 2004 und jünger gewann Konrad Karge. Den zweiten Platz belegte Annabell Schiefelbein vor Merle Dethlefs.
Nach dem Boßeln wurde, wie in den Vorjahren, Fußball gespielt (Kinder vs. Eltern). Zum Abschluß ließ man die Boßelsaison, bei einer Pizza von Pino, Revue passieren.